Westerngitarren, wie die von Ibanez oder Martin, sind auf den ersten Blick den Konzertgitarren ähnlich. Aber im Gegensatz zu den Nylonsaiten der klassischen Gitarre bestehen die Saiten einer Westerngitarre aus Stahl, wodurch der Sound spürbar brillanter und prägnanter ist.

Zudem ist der Hals von Westerngitarren wesentlich schmaler. Um dem Hals unter der hohen Saitenspannung die nötige Stabilität zu geben, wird in den Hals einer Westerngitarre ein Stahlstab eingelegt, mit dem man auch die Halskrümmung einstellen kann. Auch der Korpus der Westerngitarre ist etwas größer und trägt so zum voluminösen Klang bei. Eine Westerngitarre wird oft wie eine E-Gitarre mit einem Plektrum gespielt, wodurch der Klang einen zusätzlichen Anteil an hohen Frequenzen bekommt. Diese Saiteninstrumente stammen ursprünglich aus dem Bereich der Country- und Westernmusik, sind jedoch mittlerweile auch aus anderen populären Musikrichtungen nicht mehr wegzudenken.