

Massivholztreppen sind besonders beliebt
Wer sich für den Ausbau des Hauses oder einen Neubau entscheidet, muss in aller Regel auch Treppen einberechnen. Diese führen in den Keller, in die erste oder weitere Etagen und ins Dachgeschoss. In den Wohnräumen entscheidet sich man besonders gerne für die Massivholztreppen, denn das Material Holz besticht mit vielen Vorteilen. Zum Einen verleiht es dem Raum Behaglichkeit und Natürlichkeit, zum Anderen kann die Massivholztreppe in den unterschiedlichsten Variationen gefertigt werden.
Eiche sehr gefragt
Verschiedene Holzarten stehen für die Massivholztreppe zur Auswahl - hier gibt’s eine Auswahl dazu. Besonders das Eichenholz hat sich laut Angaben der führenden Treppenhersteller dabei durchsetzen können, und zwar in allen Variationen. So wird es geölt und gebeizt, lackiert oder gar gebürstet und mit Weißpigmenten geliefert. Außerdem sind Buchenhölzer, sowohl mit, wie auch ohne Kernanteil, Amazaque und Nussbaum beliebt. Bei sehr hochwertigen Treppen setzen die Kunden vorwiegend auf Kirschbaum und in Landhäusern kommen Oliveschenhölzer gerne zum Einsatz. Allerdings sind diese Kirschbaum- und Oliveschenhölzer sehr preisintensiv. Wer sich für Eiche und Buche bei der Treppe entscheidet, darf sich über wesentlich günstigere Treppen freuen. Neben dem Material sollte also auch das eigene Budget nicht außer Acht gelassen werden.
Große Auswahlmöglichkeiten bei Massivholztreppen
Ebenfalls kann man bei den Massivholztreppen eine große Auswahl bezüglich der einzelnen Bauteile finden. Ob Relinggeländer, Glaseinsätze oder Edelstahlstäbe - fast alles ist möglich. Hinsichtlich der Bauart kann man sich zwischen einer geraden, einer einviertel- oder halbgewendelten Treppe und der Massivholztreppe in polygonaler Bauweise entscheiden.
Für diese Entscheidung kommt es in erster Linie darauf an, wie die vorhandenen Platzverhältnisse konkret aussehen. Außerdem sollte man sich ein Kostenbudget setzen, denn je ausgefallener die Treppe aussehen soll, desto höher fallen auch die Kosten für selbige aus. Die häufigste Form der Massivholztreppe ist übrigens die halbgewendelte Variante. Wichtig ist hierbei eine symmetrische Planung, bei der An- und Austritt gleichermaßen tief sind. Dies erleichtert die Deckenherstellung. Wer auf der Suche nach einer platzsparenden Treppe ist, kann sich für sehr breite oder tiefe Grundrisse, aber auch für spezielle Raumspartreppen aus Massivholz entscheiden.
Ebenso kann man sich für die viertelgewendelte Treppe entscheiden. Sie kann sehr flexibel geplant werden, so dass die Wendelung wahlweise im An- oder Austritt ausgeführt werden kann. Allerdings müssen die gewendelten Stufen fachgerecht verzogen werden. Nur so bleibt die Treppe bequem zu begehen. Ziel ist es, den Rhythmus beim Gehen nicht zu stören, wenn man von einer geraden auf eine gewendelte Stufe gelangt. Weiteres Einsparpotenzial winkt zudem, wenn man sich nicht für eine Bolzentreppe, die typische Treppenform entscheidet, sondern für eine Wangentreppe. Auch Fertigteile für Treppen sind denkbar und entlasten den Geldbeutel.