
Miele entwickelt tabletgesteuerten Herd
Angebranntes oder verkochtes Essen könnte schon bald der Vergangenheit angehören, zumindest wenn man der gemeinsamen Ankündigung der Firmen Microsoft und Miele Glauben schenkt. Der Markenhersteller von Haushaltsgeräten aus Gütersloh und der amerikanische Softwarekonzern präsentierten nämlich auf der Hannover Messe eine Projektstudie, welche die Möglichkeiten der intelligenten Vernetzung von Küchentechnik und Internet demonstrierte.
Die vorgestellten Prototypen lassen sich direkt über Smartphone oder Tablet-Rechner ansteuern und mit dem Internet verbinden. Wenn der Nutzer auf einer speziell eingerichteten Webseite ein Rezept auswählt, lädt die App die Daten auf den Herd. Der Ofen übernimmt in der Folge vollautomatisch die Zubereitung der Speisen. Die Küchenmaschine entscheidet dann zum Beispiel darüber, welche Temperatur der Braten im Backofen benötigt, ob Ober- oder Unterhitze sinnvoll ist und wie lange der Braten in der Röhre schmoren soll.
Microsoft widmet sich mit seiner Tochterfirma Azure Cloud Services bereits seit geraumer Zeit dem Thema »Internet der Dinge«. Nun will man das Konzept in Kooperation mit Miele auf die Praxis übertragen. Natürlich lässt sich der Ansatz auch auf andere Haushaltsgeräte übertragen und um zusätzliche Features erweitern. Zum Beispiel ist denkbar, dass man demnächst bestimmte Vorgänge im Haushalt fernsteuern kann. Oder ein Servicetechniker liest zukünftig via Internet die Fehler einer defekten Maschine aus und führt die Reparatur gleich online durch.
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