
Bundesnetzagentur will bessere Auskünfte über Surfgeschwindigkeiten
Für Anbieter von Internetverbindungen ist es mittlerweile Standard, ihre Verträge mit den Höchstleistungen der möglichen Surfgeschwindigkeit zu bewerben. Aussagen wie „Bis zu 50.000 Mbit/s“ oder „Bis zu 100.000 Mbit/s“ versprechen nahezu atemberaubende Geschwindigkeiten im Netz.
Allerdings handelt es sich dabei um Maximalgeschwindigkeiten, die nur theoretisch unter Idealbedingungen erreicht werden. Dass diese Bedingungen selten erfüllt werden, ist in den Verträgen allenfalls im Kleingedruckten zu finden. Die realen Surfgeschwindigkeiten liegen im Durchschnitt eher bei etwa 12.000 Mbit/s. Von Leitungen zu Routern und WLAN Standard gibt es viele Faktoren, die die idealen Bedingungen ausbremsen.
Deshalb will die Bundesnetzagentur nun, dass die Provider ihre Kunden vor Vertragsabschluss über die realen Surfgeschwindigkeiten aufklären. Die Behörde arbeitet daher an einem Entwurf für eine neue Transparenzverordnung, die im Laufe der nächsten Wochen vorgelegt werden soll.
Dabei ginge es nicht darum, verbindliche Zusagen zu erreichen, das würde an der Realität vorbeigehen. Allerdings müssten die Kunden wissen, welche Werte sie realistisch erwarten könnten, statt maximaler Werbeversprechen.
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