Astscheren gibt es mittlerweile in zahlreichen Ausführungen und jeder Hobbygärtner sollte zumindest eine in seinem Garten besitzen, um Zeit und Kraft bei der Gartenarbeit zu sparen.

Was sind Astscheren?

Jedes Jahr kommt die Zeit, in der ein Gärtner eine geeignete Schere benötigt, um neuen Sprösslingen im Frühjahr Platz zu schaffen. Hierzu und zu einer Menge weiterer Schneidetätigkeiten im Garten gibt es Astscheren. Mit Ihnen können Äste und Sträucher mit einer Dicke von bis zu 8 cm durchtrennt werden. Die Astscheren haben lange Griffe, meistens um die 50 cm rum, sodass mit möglichst viel Hebelkraft gearbeitet werden kann. Zusätzlich gibt es Teleskopstangen, mit denen die Schneidwerkzeuge erweitert werden können, um an höher gelegene Äste eines Baums heranzukommen.

Worauf kommt es beim Kauf einer Astschere an?

Da die Astscheren mit beiden Händen und zumeist auf Brusthöhe bedient werden, sollten Sie beim Kauf auf das Gewicht der Schere achten, um diese auch auf Dauer leicht bedienen zu können. Manche Astscheren sind sogar mit einem besonderen Mechanismus ausgestattet, der es erlaubt, auch dicke Äste mit geringem Kraftaufwand zu zertrennen. Haben Sie viele Äste in Ihrem Garten, die geschnitten werden müssen, ist es sinnvoll sich zu überlegen, ob beim Kauf etwas mehr Geld investiert werden kann. Scheren, die über diesen besonderen Mechanismus verfügen, sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, die Wahrscheinlichkeit später regelmäßig Muskelkater zu haben, wird dadurch jedoch wesentlich verringert.

Die wichtigste Rolle spielt allerdings die Astdicke, da hieran das Hauptkriterium der Scheren festgemacht werden kann. Die Dicke variiert um mehrere Zentimeter, wobei die meisten Astscheren mit einer Dicke von circa vier bis fünf Zentimetern umgehen können.

Bypass oder Amboss – welche Arten von Astscheren es gibt

Bei den Baumscheren werden im Wesentlichen zwei Typen voneinander unterschieden: die Bypass- und die Ambossschere. Die Bypassschere hat zwei aneinander vorbei gleitende Klingen, wodurch der Schnitt sehr glatt wird. Bei den Ambossscheren trifft die Klinge auf eine Metalloberfläche, der Schnitt ist nicht so glatt, dafür aber leichter zu schneiden.